RESTAURIERUNG

SOCKEL EHEMALIGES KAISER-WILHELM-NATIONALDENKMAL

Mitte

Das Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal, errichtet 1895-1897, befand sich gegenüber dem ehemaligen Stadtschloss Berlin. Die Denkmalanlage wurde im Jahr 1950 unter der damaligen SED-Regierung abgebaut, so dass gegenwärtig nur noch der Sockel mit deren Treppenanlage sowie die zum Spreekanal zeigende Umfassungsmauer vorhanden ist. Die Asphaltdecke, die sich nach dem Abbau des Denkmals auf der Sockelplattform befand, wurde abgetragen und dabei der historische Bodenbelag freigelegt. Nach der Freilegung wurden anhand von Analysen die Gesteinsvarietäten bestimmt und somit die Grundlage für die geplanten Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen geschaffen. Ein wichtiger Bestandteil der aktuell durchgeführten denkmalgerechten Bearbeitung sind die Granitstufen der historischen Treppenanlage. Neben Reinigungsmaßnahmen werden dort Steinergänzungen und -vierungen ausgeführt.

Der Zustand der Umfassungsmauer, welche aus hochwertigem historischen Sandstein besteht, zeigt aufgrund von Verunreinigungen verdichtete Oberflächen, so dass die einheitliche Wasserdampfdiffusion stark beeinträchtigt ist. Anhand von Untersuchungen stellte sich heraus das, dass substanzschonendste Reinigungsverfahren eine Kombination aus Heißdampf- und Laserreinigung ist. Die Bearbeitung der Umfassungsmauer beinhaltet zudem restauratorische Maßnahmen, wie das Festigen von absandenden Bereichen und Ergänzen von Fehlstellen sowie Anfertigen von Vierungen bei größerem Substanzverlust.

 

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